November 8th, 2012 by admin

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und die Blätter fallen von den Bäumen – der Herbst steht wieder vor der Tür.

Und wie jedes Jahr sorgt das trübe Wetter bei den meisten Bundesbürgern für Novemberblues und schlechte Stimmung.

Da kann man sich glücklich schätzen, wenn man jetzt noch ein paar Tage Urlaub nehmen und noch einen günstigen Last Minute-Flug nach Spanien oder in die Türkei ergattern kann.

Also: Koffer packen, rein in den Flieger und ab in den Süden. Hier kann man der dunklen, naßkalten Jahreszeit in der Heimat kurzfristig entfliehen und noch einmal richtig Sonne tanken, bevor das Jahr schon wieder vorbei ist.

Aber halt ! Hat man bei der ganzen Vorfreude auf den wohlverdienten Kurzurlaub nicht irgendetwas vergessen ? Hat man bei der eigenen Reiseplanung auch an alle Medikamente gedacht ?

Egal, Grippe, Erkältung, Hitzschlag oder Mückenstiche – die üblichen Reisekrankheiten und -beschwerden sind das Mindeste, worauf man im Urlaub vorbereitet sein sollte. Eine gute Reiseapotheke gehört in jeden Koffer.

Was hat man von Sommer, Sonne, Strand und Meer, wenn man die Ferien mit einem Magen-Darm-Infekt im Hotelzimmer oder im Krankenhaus verbringen muß, weil man die nötigen Arzneien nicht mitgenommen hat und wenn man diese nicht direkt vor Ort bekommen kann ? Dann ist guter Rat teuer.

Ein Sonnenbrand oder Fieber sind dabei noch die kleineren Übel, die einem den Urlaub verderben können. Oft genug bleiben Touristen in mediterranen Ländern auch nicht von solchen Krankheiten verschont, die hierzulande nicht verbreitet sind und als exotisch gelten.

Dazu gehören u.a. Borreliose, Hepatitis A und B und Meningokokken-Meningitis.

Auch wenn für die Einreise in die meisten südlichen Ländern keine Impfpflicht besteht, so herrscht hier das ganze Jahr über ein hohes Infektionsrisiko mit diesen Krankheiten, das man nicht unterschätzen sollte.

Wer dagegen nicht geimpft ist und auch keine geeigneten Medikamente für eine Erstbehandlung dabei hat, für den dann kann es durchaus gefährlich werden.

Wenn sie nicht früh genug erkannt und rechtzeitig behandelt werden, können solche Erkrankungen einen schweren Verlauf annehmen, deren gesundheitlichen Folgen unabsehbar sind.

Außerdem ist eine eigene Reiseapotheke auch preiswerter, als sich die entsprechenden Arzneien im Urlaub zu kaufen, das diese im Ausland oftmals ein Vielfaches kosten können als zu Hause.

Wer dies tut und dabei nicht aufpaßt, der kann schnell ein paar Euro zuviel ausgeben und läuft nicht selten Gefahr, aufgrund von Sprachbarrieren beim Arzt auch noch falsch beraten zu werden.

Ob diese Kosten überhaupt von der eigenen Krankenkasse zurückerstattet werden, ist auch noch eine ganz andere Frage.

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