Juni 14th, 2021 by admin

Südfrankreich gehört zu den beliebtesten Reisedestinationen der Deutschen im europäischen Ausland. Und diesen guten Ruf genießt die Region vollkommen zu Recht. Denn Okzitanien und die Provence locken das ganze Jahr über mit einer Vielzahl an atemberaubenden historischen Sehenswürdigkeiten, einer jahrhundertealten, wechselvollen Geschichte, einer reichhaltigen Gastronomie, einem umfangreichen Sport- und Freizeitangebot und einem vielseitigen Kunst- und Kulturprogramm. Das i-Tüpfelchen dieser Region ist ihre urwüchsige und abwechslungsreiche Naturlandschaft, die ihresgleichen sucht und nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Leben wie Gott in Frankreich! Welche Anreize braucht es noch für einen traumhaften und unvergesslichen Urlaub in Südfrankreich?

Arles, Nîmes, Carcassonne – Facetten der Provence

Zu den beliebtesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Okzitanien und der Provence gehören die geschichtsträchtigen Städte Arles, Nîmes und Carcassonne mit ihrer spektakulären antiken und mittelalterlichen Architektur. Diese sind zu jeder Jahreszeit eine Reise wert und können z.B. im Rahmen von Tagesausflügen besichtigt werden.

 

Die römischen Amphitheater von Arles und Nîmes sind einige der schönsten und besterhaltenen antiken Bauwerke in Südfrankreich und ein absoluter Pflichttermin für alle Touristen, die tiefer in die faszinierende, jahrhundertealte Kulturgeschichte der Provence eintauchen wollen. Beide Amphitheater sind auch noch 2000 Jahre nach ihrer Errichtung ein fester Bestandteil der abwechslungsreichen Kunst- und Kulturszene in Südfrankreich.

 

 

Heute werden beide Baudenkmäler ganzjährig für kulturelle Veranstaltungen unter freiem Himmel wie Stierkämpfe, Open Air-Konzerte, Theateraufführungen und Historienspiele genutzt. Das Amphitheater von Arles wurde im Jahre 100 nach Christus errichtet, erstreckt sich über eine Fläche von 1,15 Hektar, hat eine Länge von 136 Metern und eine Breite von 107 Metern und ist seit dem Jahre 1981 UNO-Weltkulturerbe. Das Amphitheater von Nîmes wurde im Jahre 120 nach Christus errichtet, hat eine Höhe von 21 Metern, eine Länge von 133 Metern und eine Breite von 101 Metern. Hier spielten im Rahmen des jährlichen Musikfestivals „Festival de Nîmes“ schon Heavy Metal-Bands wie Metallica und Rammstein live vor Publikum.

 

Ein weiterer Pflichttermin für alle Geschichtsfreunde ist der Pont du Gard, der die Schlucht Gorges du Gardon in der Nähe von Nîmes überspannt. Der dreistöckige römische Aquädukt gehört ebenfalls zu den schönsten und besterhaltenen antiken Bauwerken in Südfrankreich und ist eines der bekanntesten Postkartenmotive der Provence. Neben seiner imposanten Architektur beeindruckt das mächtige Bauwerk auch mit seinen gigantischen Ausmaßen: es hat eine Länge von 275 Metern, eine Höhe von 49 Metern und eine Breite von 6 Metern. Es war Teil einer 50 Kilometer langen antiken Wasserleitung zwischen Uzès und Nîmes und ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich.

 

Ein anderes architektonisches Highlight ist die Cité de Carcassonne in der Nähe von Perpignan, die seit dem Jahre 1997 UNO-Weltkulturerbe ist. Sie liegt in der Altstadt von Carcassone, ist eine der bekanntesten und besterhaltenen mittelalterlichen Festungsanlagen der Welt und wird von einem doppelten Mauerring mit insgesamt 52 Türmen umschlossen. Die innere Festungsmauer erstreckt sich über eine Länge von insgesamt 1,3 Kilometern, die äußere Festungsmauer umfasst eine Länge von insgesamt 1,5 Kilometern. Die Cité de Carcassonne mit ihren mächtigen, imposanten und hoch aufragenden Mauern und ihrer historischen Altstadt wurde in den letzten Jahrzehnten schon mehrere Male als Filmkulisse für Fantasy- und Historienfilme genutzt.

 

Dazu gehörten u.a. der US-amerikanische Abenteuerfilm „Robin Hood – König der Diebe“ aus dem Jahre 1991 mit dem US-amerikanischen Schauspieler Kevin Costner in der Hauptrolle und die französische Fantasy-Komödie „Die Besucher“ aus dem Jahre 1993 mit dem französischen Schauspieler Jean Reno in der Hauptrolle.

 

Vincent van Gogh – Meister des Impressionismus

 

Und was wäre Südfrankreich ohne seine typischen Kulturlandschaften – und ohne den Künstler, der dieses Naturschauspiel für immer auf der Leinwand verewigte? Die Rede ist natürlich von den Lavendelfeldern, die sich kilometerweit durch die Provence schlängeln, sich sanft im Abendwind und in der Abendsonne wiegen und den Betrachter zum Träumen einladen – und von keinem Geringeren als dem weltberühmten holländischen Maler Vincent van Gogh (1853 – 1890), der seit dem Jahre 1888 bis zu seinem Tod in Südfrankreich lebte und als einer der wichtigsten Vertreter des Impressionismus gilt. Er setzte der Provence in unzähligen Ölgemälden ein zeitloses künstlerisches Denkmal. Zu den bekanntesten seiner Werke gehören u.a. die Gemälde „Le pont de Langlois“, „Barques sur la plage des Saintes-Maries-de-la-Mer “, „Cyprès“, „La chambre de Van Gogh à Arles“, „Les tournesols“, „Terrasse du café le soir“, „Le café de nuit“, „La nuit étoilée“, „La maison blanche, la nuit“, „Champ de blé avec graviers“ und „La maison jaune“.

 

Die An- und Abreise nach Südfrankreich mit dem Flugzeug

 

Eines der besten Verkehrsmittel für die An- und Abreise nach Südfrankreich ist das Flugzeug. Aufgrund des modernen, weitverzweigten und sehr gut ausgebauten Flugnetzes in Europa ist die Provence für Deutsche das ganze Jahr über mit dem Flugzeug schnell, bequem und preisgünstig erreichbar. Das deutsche Flugnetz bietet eine Vielzahl an regelmäßigen Flugverbindungen innerhalb von Deutschland und nach Frankreich. Und auch das französische Streckennetz verfügt über eine große Auswahl an regelmäßigen Flugrouten innerhalb von Frankreich und nach Deutschland.

 

Viele große internationale Airlines unterhalten regelmäßige Flugverbindungen von deutschen Großstädten nach Südfrankreich. So können Urlauber z.B. bei Air France Flüge Berlin Nizza buchen. Easyjet bietet Flüge von Berlin, Genf und Hamburg nach Nizza an, Eurowings veranstaltet Flüge von Köln, Bonn, Düsseldorf und Berlin nach Nizza und die Lufthansa bietet Flüge von Frankfurt am Main und München nach Nizza an. Viele große namhafte Airlines unterhalten auch regelmäßige Flugverbindungen von deutschen Metropolen nach Marseille – wie z.B. Hop! von Straßburg, Eurowings von Düsseldorf, Easyjet von Berlin, Lufthansa von Frankfurt am Main und München und Volotea von Straßburg.

 

Und was für Flüge von Deutschland in andere europäische Nachbarländer gilt, das gilt natürlich auch für Flüge von Deutschland nach Südfrankreich: der frühe Vogel fängt den Wurm. Wer seinen Flug in die Provence früh genug bucht, der kann den Frühbucherrabatt nutzen. Dabei kann man sich satte Rabatte sichern und die Reisekasse schonen. Wer also bei der Flugbuchung Geld sparen will, der sollte dies so schnell wie möglich tun und damit nicht bis zu den Sommerferien oder bis zu den Herbstferien warten – denn dann sind Flüge nach Frankreich aufgrund der hohen Nachfrage am teuersten. Oder aber man verschiebt seinen Urlaub in die Vor- oder Nachsaison – denn dann sind Flüge aufgrund der geringeren Nachfrage preiswerter als in der Hauptsaison in den Sommermonaten.

 

Deutsche, die bei ihrer Reiseplanung flexibel sind, können durch die Kombination von unterschiedlichen Flügen ihren Urlaub in Frankreich noch individueller gestalten. Wer vor seinem Urlaub in der Provence vielleicht auch noch ein paar Tage die französische Hauptstadt besichtigen möchte, der kann zuerst einen Flug Stuttgart Paris buchen und danach seine Reise nach Südfrankreich im Flugzeug fortsetzen.

 

Und noch ein Tipp zum Geldsparen bei Flügen nach Frankreich: wer beim An- und Abreisedatum zeitlich flexibel ist und sowohl den Hin- als auch den Rückflug im Kalender ein oder zwei Tage vor- oder zurückverlegen kann, der kann bei der Flugbuchung noch so manchen Euro sparen. Denn gerade vor den Sommerferien und den Herbstferien sind die Preisunterschiede für Flüge nach Frankreich – je nach Hin- und Rückflugdatum – besonders groß. Hier gibt es noch ein sehr großes Sparpotenzial.

 

Foto: Gabriele Schmadel / pixelio

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