Radtouren, Radfahren auf Mallorca in Spanien
Mallorca ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel für Massen- und Partytourismus sondern auch ein Paradies für Naturfreunde und Individualisten.
Neben Ballermann, Sangria und Schinkenstrasse und fernab der üblichen Touristenmassen gibt es noch das unbekannte, ursprüngliche Mallorca, das in kaum einem Reiseführer zu finden ist und das den meisten Pauschalreisenden leider nur allzuoft verborgen bleibt.
Fernab der Bettenburgen und den überfüllten Stränden in den großen, lauten Touristenzentren lockt die größte der Balearischen Inseln mit einer exotischen, mediterranen Tier- und Pflanzenwelt und mit einer Vielzahl von malerischen, atemberaubenden Naturlandschaften. Hier kann man eine Ruhe und Abgeschiedenheit geniessen, wie man sie heutzutage nur noch selten in Spanien findet.
Im Süden, Südosten und Nordosten der Insel erstrecken sich kilometerlange, weiße und flach abfallende Sandstrände. Diese laden mit ihrem glasklarem, türkisblauem Wasser und einer jährlichen Durchschnittstemperatur zwischen 13 Grad und 25 Grad praktisch das ganze Jahr über zum Baden und Schwimmen ein.
Sie sind auch in der Hauptsaison niemals überlaufen und bieten zu jeder Jahreszeit ausreichend Platz und Ruhe für einen erholsamen, entspannten Strandurlaub.
Touristen finden hier auch beste Bedingungen für eine Vielzahl von Wassersportaktivitäten wie Windsurfing, Kitesurfing, Segeln, Tauchen, Wasserski und Jetski.
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Eine weitere, landschaftlich sehr reizvolle Region der Baleareninsel ist die Serra de Tramuntana. Der Gebirgszug erstreckt sich über eine Fläche von insgesamt 1.067 Quadratkilometer und zieht sich auf einer Länge von mehr als 90 Kilometern von Andratx im Südwesten über die gesamte Nordküste bis nach Port de Pollensa im Nordosten.
Die rauhe, ursprüngliche Gebirgskette mit ihren bizarr geformten Felsen und ihren dichten Pinienwäldern und die schroffe, wildromantische Steilküste gehören zu den schönsten und atemberaubendsten Naturlandschaften der Insel.
Einige malerische alte Dörfer wie Lluc, Pollenca, Alcúdia, Sóller, Alaró, Arta und Deià, die in der Serra de Tramuntana versteckt liegen, sind ebenfalls alle einen Tagesausflug wert.
Wer auch all diese Naturschönheiten und historischen Sehenswürdigkeiten einmal näher kennenlernen will, der sollte die Balearische Insel abseits von ausgetretenen Touristenpfaden und auf eigene Faust erkunden.
Eine der besten Möglichkeiten dafür sind Radtouren auf Mallorca.
Die Baleareninsel verfügt über ein modernes, sehr gut ausgebautes und weitverzweigtes Netz von Radwanderwegen.
Drahtesel kann man in allen Fahrradvermietungen ausleihen, die mit zahlreichen Niederlassungen in jedem grösseren Ort auf der Insel vertreten sind.
Radfahren auf Mallorca ist die beste Alternative zu Tagesausflügen und Rundreisen mit dem Bus.
Der eigene Drahtesel hat viele Vorteile gegenüber der Benutzung von öffentlichen Transportmitteln. Er bietet mehr Unabhängigkeit von ungünstigen Busfahrplänen.
Dies wiederum erlaubt mehr zeitliche Flexibilität und Autonomie bei der eigenen Urlaubsgestaltung.
So muß man bei der Planung von Sightseeingtouren nicht mehr die festen Betriebszeiten der öffentlichen Nahverkehrsmittel berücksichtigen und nicht mehr alle Verbindungen zeitaufwendig selber recherchieren.
Fahrräder erlauben mehr Mobilität als die öffentlichen Transportmittel. Auch wenn das Busnetz fast die gesamte Fläche der Balearischen Insel abdeckt, bietet es keine optimale Verbindung in alle Teile der Insel.
Die Abgelegenheit von bestimmten Sehenswürdigkeiten macht es manchmal erforderlich, auf andere Verkehrsmittel auszuweichen.